Aber zuvor haben viele Hand angelegt, um das rund 10 000 Euro teure Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. „Es ist eine tolle Gemeinschaftsleistung gewesen“, sagte Ortsbürgermeister Heinz Zilles und präzisierte: Neben der Gemeinde haben einige Sponsoren ihr Scherflein in großzügiger Weise hinzugetan. „Ohne Sponsoren, aber vor allem auch ohne die Eigenleistung von vielen freiwilligen Helfern, von Eltern und den Gemeindearbeitern Ewald Friedrich und Gottfried Kluwig wäre dies so nicht möglich gewesen“, sagte Zilles. Nicht zu vergessen „die jung gebliebenen Rentner“.
Die Sanierung des Spielplatzes war nötig geworden, weil die Standsicherheit der alten Holzspielgeräte nicht mehr gegeben war. Jetzt sind Spielgeräte in Metallständerbauweise aufgestellt worden. In seinen Worten machte Heinz Zilles deutlich, dass die Planungen und Vorbereitungen sowie die unentgeltlichen und uneigennützigen Arbeiten an hohes Maß an Zeit und Fleiß erforderlich gemacht haben.
Appell an die benachbarten Hunsrückgemeinden
Der neue Lieger Ortsbürgermeister appellierte in diesem Zusammenhang an die benachbarten Hunsrückgemeinden Lahr und Zilshausen, auch weiterhin ihre Kinder an die Wendelinus-Grundschule Lieg zu schicken, zumal sie eine gewachsene Einrichtung auf hohem schulischen Niveau sei. „Die Kinder fühlen sich seit Generationen wohl an unserer Schule“, betonte der Ortschef. Es wäre schade, wenn diese Einrichtung zum Wohl der Kinder nicht weitergeführt werden könnte. „Kurze Beine, kurze Wege“, so habe das Motto des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck gelautet. Dem sei eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, betonte Zilles während der Einweihung des neuen Kinderspielplatzes. kug/bro