Kreis ist mit Inhaber des Wasserrechts einig - So soll eine Barriere für Fische verschwinden: Die Fischbarriere soll verschwinden: Was aus dem Stauwehr im Elzbach wird
Kreis ist mit Inhaber des Wasserrechts einig - So soll eine Barriere für Fische verschwinden
Die Fischbarriere soll verschwinden: Was aus dem Stauwehr im Elzbach wird
Die uralte Fischtreppe am Stauwehr „Haansche Mühle“ in Moselkern funktioniert längst nicht mehr. Wie der Elzbach an dieser Stelle für Lachse und andere Fische wieder durchlässig gemacht werden soll? An dieser Frage schieden sich lange Zeit die Geister. Im Juni 2017 traf der Kreisausschuss dazu eine Grundsatzentscheidung. Jetzt scheinen auch letzte Hürden genommen. Kevin Rühle
Moselkern. Nach jahrelangem Gezerre um die Zukunft des Stauwehrs „Haansche Mühle“ im Elzbach bei Moselkern gibt es nun Klarheit. Auf RZ-Anfrage heißt es aus dem Kreishaus: „Der Landkreis Cochem-Zell hat eine Vereinbarung mit dem Wasserrechtsinhaber zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit des Wehr Haansche Mühle im Elzbach bei Moselkern abgeschlossen.“ Wie vom Kreisausschuss schon 2017 beschlossen, soll die Anlage, die in Teilen wohl noch aus dem 17. Jahrhundert stammt, durch eine raue Gleite ersetzt werden. Das ist „eine Fischtreppe über die ganze Breite des Baches, die aus Natursteinen besteht“, erläutert die Verwaltung. Darüber sollen vor allem Lachse wieder in Laichgebiete am Oberlauf des Elzbachs gelangen können. Bis es so weit ist, wird es aber noch dauern, nicht nur wegen des Umbauvorhabens in Moselkern.
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Kaputt und für Fische wie Lachse, Äsche, Groppe oder Nase unüberwindbar ist die aktuelle Fischtreppe am Wehr „Haansche Mühle“ schon lange. Das widerspricht unter anderem den Zielen einer EU-Richtlinie: Bis zum Jahr 2027 sollen Gewässer in einen guten ökologischen Zustand versetzt werden.