Kein Wolf, sondern ein Fuchs wie dieser (Symbolfoto) hat ein Kalb bei Kaisersesch angefressen. Das ergab eine Untersuchung vonseiten des Senckenberginstituts. dpa
Kaisersesch. Ende Juni hatte die Nachricht, eine ganze Wolfsfamilie sei im Kaisersescher Revier „Glänzer Berg“ gesehen worden, Waldspaziergänger, Hundebesitzer und Nutzviehhalter in Angst und Schrecken versetzt. Doch über ein Kalb, das auf einer Weide in Masburg angeblich von einem Wolf gerissen wurde, hatte sich ein Fuchs hergemacht. Das ist das Ergebnis einer DNA-Analyse, die das Senckenberginstitut vorgenommen hat. Wörtlich teilt die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz mit: „Die Analyse brachte das Ergebnis ,Fuchs'. Auch bei der Begutachtung des Kalbes vor Ort konnten keine Hinweise auf die Tötung durch einen Großkarnivoren festgestellt werden.“
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Das bestätigt die Einschätzung von Matthias Frings, der vom Land Rheinland-Pfalz zum Großkarnivoren-Beauftragten im Kreis Cochem-Zell bestellt wurde. Der erfahrene Forstrevierleiter im Ruhestand hatte die Rückkehr des Wolfes in den Kaisersescher Wald allein schon aufgrund der für Wölfe ungeeigneten Voraussetzungen im Revier „Glänzer Berg“ angezweifelt.