Es gilt, eine uralte Sage der Vergangenheit zu entreißen. Es geht um einen großen Fisch im Maar von Ulmen und um einen gierigen Raubritter von der Ulmener Burg, der weniger an der Jagd als vielmehr an Raubzügen interessiert war. Die Geschichte wurde im August 1953 von A. Schug in der „Brücke“, dem Vorläufer der heutigen RZ-Beilage „Heimat zwischen Hunsrück und Eifel“, aufgezeichnet und soll hier wiedergegeben werden.
Zur Zeit der Sage kehrte Ritter Kuno von der nahen Burg erschöpft von der Jagd zurück. Ein Hornstoß empfing den heimkehrenden Burgherrn. Der Alte selbst ritt vorneweg, und sein treuer Freund und Raubgenosse Ritter Schils von Daun begleitete ihn. Weder ihre Knappen noch das andere mit ihnen reitende Gefolge trugen ihre leichten Wurfspieße, die eigentlich üblich bei Jagdzügen waren.