Ritterfalter und Wahrzeichen der Mosel steht vor ungewisser Zukunft - Klimawandel setzt zu
Der Apollofalter ist vom Aussterben bedroht: Experten geben düstere Prognose ab
Der Apollofalter ist vom Aussterben bedroht. Ungünstige Faktoren haben dazu geführt, dass eines der faunistischen Aushängeschilder der Mosel zurückgedrängt worden ist. Foto: Dr. Corinna Lehr

Valwig. Droht der Mosel der Verlust eines ihrer Aushängeschilder? Nach Auskunft von Experten ist der Apollofalter akut vom Aussterben bedroht. Wie in einer Abwärtsspirale scheint sich der farbenprächtige Falter seit 2011 zu bewegen. Von ehemals zwischen 1000 und 1500 Exemplaren ist nur eine Population in einer Größenordnung zwischen 100 und 200 Exemplaren übrig geblieben. „Die Indizien für ein Weiterbestehen sind schlecht, es sieht sogar katastrophal aus“, sagt Dr. Detlef Mader, ein Schmetterlingskundler, der sich seit Jahrzehnten mit diesem Ritterfalter wissenschaftlich beschäftigt.

Lesezeit 3 Minuten
Nachgewiesen ist der Apollo seit Jahrzehnten im Bereich zwischen den Weinbergslagen Winninger Uhlen und Bremmer Calmont. Am stabilsten zeigt er sich nach Auskunft mehrerer Experten derzeit an einem Weinbergsweg zwischen Winningen und Kobern-Gondorf sowie am Pfahlberg bei Klotten.

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