Letzter steinerne Zeuge des einstigen "Hofguts Lehmen" in Ediger-Eller wird urkundlich 1245 erwähnt - In den 80er-Jahren restauriert : Den Stürmen der Zeit getrotzt: Lehmener Turm war lange dem Verfall preisgegeben
Letzter steinerne Zeuge des einstigen "Hofguts Lehmen" in Ediger-Eller wird urkundlich 1245 erwähnt - In den 80er-Jahren restauriert
Den Stürmen der Zeit getrotzt: Lehmener Turm war lange dem Verfall preisgegeben
Seit fast 800 Jahren steht der Lehmener Wohnturm inmitten der Weinlage Ediger Elzhofberg. Foto: Karl Josef Zimmermann
Mächtig und trutzig wie ein Bollwerk steht im Cochemer Krampen zwischen den Moselorten Nehren und Ediger-Eller auf der linken Moselseite direkt an der Bundesstraße 49 ein romanischer einsamer Wohnturm. Mit einer Höhe von nur rund 16 Metern ragt er allein am Fuße von Weinbergshöhen inmitten der Weinlage Ediger Elzhofberg in die Flusslandschaft der Mosel.
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An der Südseite des Turmes ist noch die Abbruchkante der einstigen Ringmauer der ehemaligen Siedlung gut zu erkennen. Der mit seinen fünf Geschossen heute noch erhaltene, aus Schieferbruchsteinen gebaute Turm, den man für einen Überrest einer einst mächtigen Burg halten kann, war nur ein Wohnturm eines Hofguts in der Hofsiedlung Lehmen.