Cochem-Zell. Der 25. Mai dieses Jahres präsentierte sich wie der Jahrtausendwechsel. Doch während vor knapp 20 Jahren befürchtet wurde, dass Computer nur noch Zahlensalat ausspucken würden, herrschte nunmehr Panik, man dürfe sich nicht mal mehr eine Adresse notieren oder ein Foto auf Facebook posten, ohne eine heftige Geldstrafe zu riskieren. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) wurde am 25. Mai in ganz Europa wirksam, Juristen, Unternehmen und Vereine kämpfen seither mit der Interpretation der neuen Regeln. Der größte Verein im Kreis, der TuS Kaisersesch, ist guter Dinge, einen gangbaren Weg für sich gefunden zu haben.
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Gerd Michaely ist Vorsitzender des Sportvereins, in seinem Büro hat er Zugriff auf die Adressen, Telefonnummern und Bankverbindungen von knapp 1400 Mitgliedern. Dass dies eine große Verantwortung ist, wusste Michaely bereits lange bevor die einheitliche Verordnung nun wirksam wurde.