Zwei Dörfer im Kreis blieben bisher von der Pandemie verschont
Corona: Brieden und Lieg bisher „negativ“
Bei den 130 Einwohnern der Gemeinde Brieden wurde bisher kein Coronafall nachgewiesen. „Wir haben Glück“, sagt der Ortschef Erwin Thönnes. Foto: Rühle
Kevin Ruehle

Brieden/Lieg. In der vergangenen Woche machte ein Hunsrückdorf bundesweit Schlagzeilen. Lieg hatte noch keinen einzigen Coronafall, „das Wunder von Lieg“, das Glück eines 375-Seelen-Dorfes. Ein Boulevardblatt machte die beschauliche Gemeinde gleich zum gallischen Dorf, gegen dessen Einwohner das Virus keine Chance hat. Doch obwohl die Cochem-Zeller wissen, dass der Hunsrückort wehrhaft ist, hat Lieg, im Gegensatz zu Aremorica (dem kleinen gallischen Dorf), in Sachen Corona kein Alleinstellungsmerkmal. In der Eifel gibt es eine weitere Gemeinde, die bisher verschont blieb.

In Brieden (Verbandsgemeinde Kaisersesch) gab es laut der Cochemer Kreisverwaltung seit Beginn der Pandemie noch keinen nachgewiesenen Coronafall. 130 Einwohner hatten also bisher das Glück, nicht von dieser Krankheit betroffen zu sein. „Ich wusste bisher auch noch von keinem Fall, aber das ist ja keine Leistung, die man sich auf die Fahne schreiben kann“, sagt Bürgermeister Erwin Thönnes.

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