Standort war umstritten
Cochemer Weinlagenfest macht auch am Moselufer Spaß
Weingenuss mit Blick auf die Burg: Auch am Moselufer in den Conder Grünanlagen schmecken Riesling & Co. aus dem heimischen Rosenberg hervorragend.
Thomas Esser

Die Moselaner sind ein feierfreudiges Völkchen, das ist bekannt. Und so versammelten sich auch am Wochenende wieder viele Menschen beim Weinlagenfest in Cochem – schon zum zweiten Mal am neuen Standort. Der war vor allem anfangs umstritten.

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Wenn in der Kreisstadt die rhythmischen Trommelschläge der Bürgerwehr zu einem immer lauter werdenden Stakkato anschwellen und der Stadtbürgermeister aus einer alten Vorderladerpistole der Bürgerwehr einen krachenden Schuss abgibt, dann ist bei den Moselanern wieder ein Fest am Start. Am Wochenende war es diesmal das Weinlagenfest, das entlang der Grünanlagen am Conder Moselufer zum Bummeln, Genießen und Verweilen einlud.

Dem Aufmarsch der Cochemer Bürgerwehr folgte der obligatorische Startschuss für das Weinlagenfest. Erneut wurde er von Stadtbürgermeister Walter Schmitz persönlich abgegeben.
Thomas Esser

Zwei Jahre zuvor noch in der Weinberglage Conder Rosenberg beheimatet, hat es seit dem letzten Jahr einen neuen Standort gefunden, direkt am Wasser gelegen. Zwar sorgte der damalige Standortwechsel für Diskussionen, doch musste man letztendlich feststellen, dass der Wein der Rosenbergwinzer am Moselufer genauso gut schmeckt wie direkt im Wingert.

Lediglich der Blick auf die Reichsburg änderte sich von Draufschauen auf Hochschauen. Aber egal wie: Cochems Weinmajestäten Viktoria, Alicia und Johanna konnten auch diesmal viele erwartungsfreudige Weingäste begrüßen.

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