Cochem-Zeller Energiedorf: Fehlende Wirtschaftlichkeit und andere Faktoren vereiteln Teilprojekte in Alf und Alflen - Bauantrag für Zell ist eingereicht
Cochem-Zeller Energiedorf: Weniger Nahwärmenetze als geplant
Die Kreiswerke in Faid werden zwei neue Eigenbetriebe zum Klimaschutz und zu Wirtschaftsförderung betreuen. Foto: Kevin Rühle
Kevin Ruehle

Cochem-Zell. Anfang 2018 begaben sich fünf Cochem-Zeller Gemeinden auf den Weg zu einem ehrgeizigen Ziel: Alf, Alflen, Blankenrath, Müllenbach und Zell wollten über das Projekt „Cochem-Zeller Energiedorf“ große Nahwärmenetze für ihre Einwohner schaffen. Diese sollten zum einen die Umwelt entlasten, indem weniger Kohlendioxid (CO2) emittiert wird. Zum anderen sollten sie die Anschlussnehmer unabhängig von den Schwankungen des Ölpreises machen und zu einer starken Wertschöpfungskette in der Region beitragen. Wie? Indem zum Heizen Holz aus Cochem-Zeller Wäldern verwendet wird. Inzwischen verfolgen „nur“ noch drei der ursprünglich fünf Dörfer das Ziel in eingangs skizzierten Form weiter. Warum das so ist? Und wie es nun wann mit den Nahwärmeplänen weitergeht? Die RZ hat nachgefragt.

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In welchen der beteiligten Dörfer laufen die Bestrebungen zur Errichtung von Nahwärmenetzen weiter? In Blankenrath, Müllenbach und in Zell-Barl. Scheiterten die beiden Netze in Alf und Alflen allein an mangelndem Kundenzuspruch oder woran?

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