Klarer Gewinner ist die CDU mit 51,4 Prozent der Stimmen. Sie legte damit gegenüber 2019 um 2,6 Prozentpunkte zu. Vor zehn Jahren hatte die Union hier noch 55,9 Prozent errungen. Dennoch: Die absolute Mehrheit ist zurück, die CDU dürfte damit künftig auch wieder alle Beigeordneten in der Verbandsgemeinde stellen. Sie ist nun mit 17 Mandaten im VG-Rat vertreten, zwei mehr als bisher.
Leichte Verluste gab es am Sonntag für die SPD. Sie kam bei der Verbandsgemeinderatswahl auf 22,5 Prozent. Vor fünf Jahren hatten noch 23 Prozent der SPD ihre Stimmen gegeben. Trotz des nur geringen Verlustes muss die SPD auch ein Mandat abgeben und ist im künftigen VG-Rat mit sieben statt acht Ratsmitgliedern vertreten.
Freie Wähler gewinnen einen Sitz
Über den Zugewinn eines Sitzes können sich dagegen die Freien Wähler freuen, die nun mit fünf statt mit vier Mandaten im neuen VG-Rat von Cochem vertreten sein werden. Sie erhielten satte 17 Prozent der Stimmen, immerhin 4,4 Prozentpunkte mehr als noch vor fünf Jahren. Die FWG gehört damit gemeinsam mit der CDU zu den Wahlgewinnern im Verbandsgemeinderat in Cochem.
Vor fünf Jahren jubelten die Grünen über ihr bestes Ergebnis im Verbandsgemeinderat. 12,4 Prozent und vier Sitze verhalfen ihr zu einer Kooperation mit der CDU und einem Beigeordneten. Das ist Geschichte. Bündnis 90/Die Grünen erreichen bei dieser Wahl nur noch 7,4 Prozent und müssen zwei ihrer Sitze abgeben. Künftig sind sie mit zwei Ratsmitgliedern im Cochemer VG-Rat vertreten.
Auch die FDP, obwohl nur mit vier Kandidaten angetreten, schafft den Sprung in den Verbandsgemeinderat. Die Liberalen erhalten 1,8 Prozent und damit einen Sitz im VG-Rat. Vor fünf Jahren hatte die FDP noch 3,1 Prozent bekommen, was allerdings auch nur einen Sitz bedeutete.