Justiz Nach sexueller Nötigung einer Camperin in Cochem: Lebensgefährte sagt vor Gericht aus
Camperin missbraucht: Das Martyrium von Cochem wird greifbar

Der Angeklagte (29) soll eine Camperin in Cochem verprügelt und sexuell genötigt haben.

Andreas Walz

Koblenz. Nach seiner Aussage vor dem Landgericht in Koblenz bricht es aus dem Lebensgefährten des Opfers heraus: „Er hat alles kaputt gemacht. Unser ganzes Leben steht auf dem Kopf. Sie kann nicht arbeiten, ich kann fast nicht arbeiten.“ Mit „er“ meint der 36 Jahre alte Niederländer ausdrücklich den Matrosen (29) auf der Anklagebank. Dieser soll im September vergangenen Jahres die Lebensgefährtin des Niederländers in einer Toilettenanlage des Campingplatzes am Moselufer in Cochem-Cond überfallen, brutal verprügelt und sie zu sexuellen Handlungen genötigt haben.

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Der Angeklagte selbst schweigt, bestreitet die Tat jedoch. Am dritten Verhandlungstag reden einzig das Opfer – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – und ihr Lebensgefährte. Die Szenen, die sich abspielen, alle Worte lassen Grauen greifbar werden, das beide an jenem 20.

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