Bundeswehr: Das böse A-Wort fiel beim Besuch der Politiker nicht
Büchel
Bundeswehr: Das böse A-Wort fiel beim Besuch der Politiker nicht
Sie machten sich ein Bild insbesondere von der Infrastruktur des Nato-Flugplatzes in Büchel: Staatssekretär Peter Bleser (4. von links) sowie die Bürgermeister Alfred Steimers (links) und Helmut Probst (rechts), gemeinsam mit MdL Anke Beilstein. Auskunft gab der Kommodore, Oberst Andreas Korb. Foto: Walz
Andreas Walz
Büchel. Das böse A-Wort fiel nicht. Nein, es lag zwar beim Besuch des parlamentarischen Staatssekretärs Peter Bleser dem einen oder anderen Redner auf den Lippen, ausgesprochen wurde es nicht. Nur so viel: "Die Bevölkerung steht hinter dem besonderen Auftrag des Geschwaders im Rahmen der nuklearen Beteiligung", betonte CDU-Politiker Bleser. Das Wort "Atomwaffen" wurde peinlichst ausgeklammert - und das, obwohl die Debatte allgegenwärtig ist und die Modernisierung der A-Waffen zu einem geharnischten Protest aus Moskau geführt hat. So blieb ebenfalls unausgesprochen, dass die Modernisierung in vollem Gange ist, dass allerdings die flächendeckende Ausstattung der neuen Software des Trägersystems Tornado noch hinterherhinkt.
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Von unserem Redaktionsleiter Thomas Brost
Immerhin: Peter Bleser brachte aus Berlin die Kunde mit, dass die Mittel für die Bundeswehr im Verteidigungshaushalt aufgrund des Ukraine-Konfliktes „deutlich“ aufgestockt werden. Das Taktische Luftwaffengeschwader 33 in Büchel sei „unverzichtbar“.