Ermittlungen laufen noch
Brennende Busse in Zell waren wohl Brandstiftung
Drei Busse sind in der Nacht zum Mittwoch in Zell auf einem Schotterbrand ausgebrannt.
Birgit Pielen

In der Nacht zum Mittwoch sind drei Busse ausgebrannt. Die Wracke stehen noch am Ort des Geschehens. Das ist der aktuelle Stand.

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Drei Linienbusse standen in der Nacht zum Mittwoch auf einem Schotterplatz unterhalb der Moselbrücke in Zell lichterloh in Flammen. Vier Feuerwehren mit rund 80 Kräften waren für die Brandlöschung bis 4 Uhr morgens im Einsatz – ein Feuer, das nicht ganz einfach zu löschen war. Denn wie Hans-Jürgen Gibbert, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Zell, erklärte, mussten die Rettungskräfte erst einmal mit Wasserwerfern aus der Ferne agieren. Die platzenden Reifen stellten eine zu hohe Gefahr dar. Später konnten dann Atemschutztrupps das Feuer endgültig löschen. Was zurückbleibt: drei Wracke auf einem Schotterplatz, die gerade noch so an die Busse erinnern.

Von den Bussen sind nur noch Wracke übrig.
Birgit Pielen

Wie das Polizeipräsidium Trier auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, ist nach aktuellem Ermittlungsstand von einer Brandstiftung auszugehen. Polizeioberkommissarin Kerstin Klein von der Pressestelle erklärt, wieso es knifflig ist, einen Fall zu rekonstruieren, wenn wie in diesem Fall die Busse vollständig ausgebrannt sind: „Bei mehreren ausgebrannten Fahrzeugen überlagern sich Spuren, Brandverläufe und mögliche Brandquellen. Das erschwert die Lokalisierung des Brandursprungs, es ist jedoch nicht in Gänze unmöglich Rückschlüsse auf den Ausgangspunkt des Feuers ziehen.“ Neben den Brandermittlungen durch speziell ausgebildete Polizeibeamte werden bei Bedarf externe Gutachter zur Unterstützung der Ermittlungen zur Brandursache hinzugezogen und beauftragt, wie die Polizei erklärt.

Der Schülertransport war weder am Mittwochmorgen, noch an den Folgetagen von Auswirkungen betroffen, sondern konnte ganz normal durchgeführt werden. Die Wracke der Busse sollen nun noch bis zum Abschluss der Spurensuche auf dem Schotterplatz stehen bleiben, da es sich um einen Tatort handelt. Im Polizeipräsidium Trier sind keine Vorfälle dieser Art oder aber ähnliche Vorfälle bekannt. Die Ermittlungen dauern an.

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