Die Urnen aus Echtholz haben es Mathias Franze angetan. Als guter Verkäufer sieht er sich allerdings nicht. Dem jungen Bestatter ist es wichtiger, den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen, indem er sich viel Zeit für die Versorgung nimmt. Ulrike Platten-Wirtz
Bestatter ist ein eher ungewöhnlicher Berufswunsch – der 23-Jährige Mathias Franze hat sich für diese Arbeit entschieden und ist gleichzeitig Karnevalsprinz von Zell.
Den Wunsch, später einmal Bestatter zu werden, hatte Mathias Franze aus Zell schon im zarten Alter von 14 Jahren. „Ich weiß, das ist ungewöhnlich, aber ich habe mich einfach dazu berufen gefühlt“, sagt der heute 23-Jährige. Bereut hat er seinen Entschluss bisher nicht.