Sozialmediziner Gerhard Trabert aus Mainz spricht mit Kino-Machern über "Einhundertvier"
Besonderer Filmabend in Kaimt
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Gerhard Trabert, Arzt und Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie, kommt ins Kaimter Kulturkino zum Filmgespräch. Foto: Arne Dedert/picture alliance/dpa
Arne Dedert. picture alliance/dpa

Zell. Die Engagierten des Kulturkinos in Kaimt haben einen ganz besonderen Filmabend organisiert. Am Freitag, 4. Oktober, 19 Uhr, zeigen sie die Dokumentation „Einhundertvier“, anschließend folgt ein Filmgespräch mit dem Mainzer Sozialmediziner Gerhard Trabert.

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Der 68-Jährige setzt sich ein für eine sozial gerechte Gesellschaft – und schaut dahin, wo es besonders wehtut. Er kümmert sich im sogenannten Mainzer Modell um eine niedrigschwellige medizinische Versorgung von wohnungslosen Menschen, hat eine Poliklinik für nicht krankenversicherte Menschen in Mainz aufgebaut, den Verein Armut und Gesundheit in Deutschland gegründet, und er ist seit 2009 Professor für Sozialmedizin und Sozialpsychiatrie an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.

Die 2024 entstandene Dokumentation zeigt ein Thema, das angesichts der vielen Krisen aus dem Blick geraten ist: die Seenotrettung. „Einhundertvier“ schildert die ganze Dramatik aus der Perspektive der Retter. Nachdem sie einen Notruf erhalten haben, begleiten mehrere Kameras die Seenotretter hinaus aufs Meer auf der Suche nach dem Flüchtlingsboot. Regisseur Jonathan Schörnig hat daraus eine ungeschnittene Echtzeit-Dokumentation gemacht – bis zur erfolgreichen Rettung.pie

Weitere Informationen und Kartenreservierung unter www.kulturkinokaimt.de

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