Kirche St. Remaclus ist letztes Zeugnis des Architekten Emil Steffann - Erfährt Bau bald mehr Beachtung?
Architektur: In Cond schlummert ein ungehobener Schatz
Die Kirche St. Remaclus in Cond wurde nach Plänen des Architekten Emil Steffann (1899 bis 1968) gebaut. Steffann zählt zu den wichtigsten Kirchenbauern der Nachkriegsmoderne, sagt der Doktorand Alfred Bremm. St. Remaclus sei „in der Region völlig unterbewertet“. Das soll sich ändern. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Cochem-Cond. Mit der katholischen Kirche St. Remaclus befindet sich ein wertvoller Schatz der Architektur der Nachkriegsmoderne im Cochemer Stadtteil Cond – für jedermann sichtbar, doch weitgehend unbeachtet. Sie entstand in den Jahren 1964 bis 1968 nach Plänen des Architekten Emil Steffann (1899 bis 1968). „Steffann ist einer der bedeutendsten Kirchenbauer der Nachkriegsmoderne“, unterstreicht Diplom-Ingenieur Alfred Bremm. Der 65 Jahre alte Architekturfachmann, der in Köln lebt, will St. Remaclus zu mehr Beachtung verhelfen. „Weil ich von der Mittelmosel komme und weil die Kirche in der Region völlig unterbewertet ist.“ In Cochem, Senheim und St. Aldegund hat Bremm wichtige Mitstreiter für sein Vorhaben gefunden. Doch wie soll es gelingen? Und warum zog St. Remaclus Bremms Aufmerksamkeit auf sich?

Alfred Bremm forscht zurzeit für seine Doktorarbeit an der Technischen Universität Dortmund über den in Krefeld geborenen Architekten Heinz Bienefeld. Bienefeld war von 1958 bis 1963 ein Mitarbeiter in Emil Steffanns Bauatelier. Als solcher war er mit der Planung für die Conder Kirche St.

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