Projekt der Moselwinzer
Apollofalter first: Blumen im Weinberg gepflanzt
Im Weinberg von Kilian Moritz (Mitte, kniend) wurden Nektarblumen für den Apollofalter gesetzt. Mit dabei waren auch Kreisweinbauchefin Stefanie Vornhecke (Sechste von links) und Cochems Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Lambertz (links).
Ulrike Platten-Wirtz

Zum Erhalt des an der Mosel beheimateten und vom Aussterben bedrohten Apollofalters, setzen die Winzer aus der Region ein Zeichen.

Mit der Pflanzung von insgesamt 200 Flockenblumen setzen die Winzer aus der Region aktiv ein Zeichen für mehr Biodiversität im Weinberg. Damit unterstützen sie das Projekt der Naturschutzstiftung des Nachbarkreises Mayen-Koblenz, die die Pflanzen zur Verfügung gestellt hat. Flockenblumen sind Nektarpflanzen, die in erster Linie als Nahrung für den vom Aussterben bedrohten Apollofalter dienen sollen. „Wir bringen die Pflanzen aus, um das Nahrungsangebot für den hier beheimateten Schmetterling im Weinberg aufrechtzuerhalten“, erklärt Kreisweinbauchefin Stefanie Vornhecke, die bei der Aktion mit von der Partie ist. Ausgebracht wurden die Pflanzen in einem Weinberg von Kilian Moritz in Pommern (Foto), im Breva-Weinberg zwischen Bruttig, Ernst und Valwig sowie in Klotten und im Weinberg der Grundschule Müden. Mit der Aktion machen die Winzer einmal mehr darauf aufmerksam, dass ihrem Berufsstand Naturschutz und Erhalt der Artenvielfalt im Weinberg am Herzen liegen.

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