Polizei stoppt am Mittwoch elf Friedensaktivisten, die "Post" für den Geschwader-Kommodore dabeihaben
Anti-Atomwaffen-Proteste in Büchel: Wie ein Go-in durchs Haupttor endet
Am Fliegerhorst in Büchel fordern Aktivisten abermals eine atomwaffenfreie Welt – teils mit unzulässigen Mitteln.
Marion Küpker, Friedensbewegung

Büchel. Elf Friedensaktivisten, die meisten aus den USA, haben am Mittwoch versucht, über den Haupteingang des Fliegerhorstes der Bundeswehr in Büchel auf das Militärgelände vorzudringen. Der Polizei zufolge überwanden sie aber nur ein erstes Tor, das der Zufahrt zum Bundeswehrstandort dient. An einem zweiten Tor stoppten Polizisten die Demonstranten, stellten deren Identitäten fest und sprachen Platzverweise aus. Nach eigenen Angaben wollten die Aktivisten eine sogenannte Anordnung zur Umsetzung der Atomwaffenverträge an den Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33, Oberst Thomas Schneider, übergeben. Dazu kam es aber nicht, so die Polizei.

Angemeldete sowie spontane Versammlungen und Demonstrationen sind Teil der 20-Wochen-Aktion der Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“. Manuel Wehrmann, Leiter der Polizeidirektion Mayen erläutert, dass die Beamten vieles laufen lassen, weil Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein hohes Gut sind.

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