Der Club Soroptimist International ist eine der weltweit größten Serviceorganisationen berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. Turnusmäßig wechselt die Präsidentin des Klubs alle zwei Jahre. Mit Carolin Gilbaya steht dem Klub nun eine Präsidentin vor, deren Fokus vor allem auf Integration sowie gleiche Bildungschancen im Hinblick auf Frauen und Mädchen liegt.
Vergangene Amtszeit geprägt von Corona und Krieg
Bei der Ämterübergabe im Hotel Petry in Treis-Karden blickte die scheidende Präsidentin auf die vergangene Amtszeit zurück, die geprägt war von zahlreichen Besonderheiten. Während der Corona-Pandemie mussten etliche Klubabende online statt in Präsenz durchgeführt werden. Großes Engagement zeigten die Klubschwestern in der Ukrainehilfe: Mehrere Hilfstransporte starteten von der Eifel aus ins ukrainische Uzhgorod, nachdem die Klubschwestern Kontakt mit ihren „Schwestern“ vor Ort aufnehmen konnten.
Helene Dax, Geschäftsführerin von Dax Metallform in Brauheck, stellte für den Transport von Hilfsgütern in die Ukraine einen 40 Tonnen schweren Firmen-Lkw kostenlos zur Verfügung. Weitere Projekte der Soroptimistinnen dienten sowohl in der Region als auch weltweit der Unterstützung von Frauen und Mädchen. Darunter fällt die Finanzierung einer Bindenmaschine im Hochland von Indien (die RZ berichtete).
2023 wird 20-jähriges Bestehen gefeiert
Zum Jahresbeginn startet die neue Präsidentin Carolin Gilbaya mit einem Jubiläum in ihre Amtszeit: Vom 31. März bis 2. April feiern die Cochemer Soroptimistinnen ihr 20-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen sowie einem Festakt im Kapuzinerkloster. red