Trinken, bis der Rettungsdienst kommt: Die Zahl der Patienten, die wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus landen, bleibt hoch. Bei Jugendlichen ist sie 2013 aber gesunken.
Andreas Walz
Cochem-Zell/Region. Ein kaltes Bier zum Feierabend, ein Glas Wein in geselliger Runde: Alkohol ist für viele in vielen Situationen ein völlig selbstverständlicher Begleiter - auch und gerade an Weihnachten. Doch es lauern Gefahren.
Von Ingo Schneider und Thomas Brost
Aus medizinischer Sicht ist Alkohol ein Nervengift, das bei übermäßigem Konsum zu schweren psychischen und physischen Schäden führen kann. Wie groß das Problem ist, zeigen Zahlen, die das Statistische Landesamt jetzt vorgelegt hat: Fast 15 000 Rheinland-Pfälzer wurden im vergangenen Jahr allein mit der Diagnose „psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol“ vollstationär behandelt.