Eingeläutet wird der Abend quasi unter der Laterne. Mit „Lili Marleen“ und weiteren Klassikern entführt die Trierer Formation Old School in die Zeit der 1940er- und 50er-Jahre. Auch dank manch nachempfundener Filmmelodie. Von einer „liebenswerten Nostalgieband mit beseelten Beat-, Rock- und Soulnummern“, spricht Peter Birkenbeil, selbst Multiinstrumentalist, wenn er auf die Band TNO zu sprechen kommt. „Ich schätze mich glücklich, dass wir die Band endlich mal bei uns haben“, sagt er. TNO spielt vor allem Musik aus der Hippiezeit.
Ebenfalls aus Trier stammt die Band Triple Change, die sich ganz dem Fusion verschrieben hat. Anleihen bei Jazzrockgrößen wie Larry Carlton, Stanley Clarke, Billy Cobham, Chick Corea, Herbie Hancock, Jaco Pastorius, David Sanborn und Mike Stern sind bei ihr Programm, ebenso Ausflüge ins Rock-Genre zu Toto. „Ihren Tribut bringen Triple Change den Musikergrößen in Form von komplexen Arrangements dar, mit denen sie deren Meisterwerke vornehmlich aus den 70er-Jahren wiederaufleben lassen“, betont Birkenbeil.
Ein „Schmankerl“ nennt er die Verpflichtung des Derwischs mit der Querflöte – aus Fulda kommt Heinz Berg an die Mosel und zeigt, was sein Instrument im Rockbereich alles hergibt. Mit ihm soll es zu später Stunde noch eine Spontansession geben. Auch Mariachi Pomerania werden mit Folkklängen zu hören sein. Nach der letztjährigen Verschnaufpause kommen sie wieder zur Geltung, um beispielsweise der Panflöte die schönsten wie auch schrillsten Töne zu entlocken.
Für das Festival haben Birkenbeil und seine Helfer ein Infozelt aufgestellt, in dem man sich über die Peru-Projekte informieren kann. Für die Bewirtung ist gut vorgesorgt. Der Eintritt ist frei.
Informationen über den gemeinnützigen Verein Agua Viva gibt es im Internet unter der Adresse www.agua-viva-peru.jimdo.com. Spenden sind möglich unter zum Spendenkonto Agua Viva, DE 78 5776 1591 0192 1426 00.