Veranstaltung Stadt und Vereine freuen sich auf den neuen Standort
Adventszauber: Ulmen feiert Premiere auf der Burg
Die Stadt Ulmen bereitet den Adventsmarkt zum ersten Mal auf der Burgruine vor. Am Sonntag erwartet die Besucher Kunsthandwerk und viele Aufführungen. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Ulmen. Die meisten Holzhütten stehen schon, der Schnee taucht die Ulmener Burgruine in ein weihnachtliches Weiß. Die Stadt bereitet sich auf eine Premiere vor. Der Weihnachtsmarkt, Adventszauber genannt, lockt am Sonntag, 3. Dezember, die Besucher erstmals auf die Burgruine. Um 13 Uhr geht's los.

Lesezeit 1 Minute

Die Mitarbeiter des Ulmener Bauhofs und viele ehrenamtliche Helfer haben sich in den vergangenen Tagen kräftig ins Zeug gelegt. Denn bisher lud die Stadt die Gäste immer in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag auf den alten Postplatz zum vorweihnachtlichen Zusammensein ein. Doch da in diesem Jahr der erste Advent in den Dezember fällt, ist das nicht möglich. Eine sehr gute Gelegenheit, den Adventszauber auf die Burgruine zu verlegen. „Ein lang gehegter Wunsch. Wir wollen die schöne Kulisse nutzen“, erklärt Stadtbürgermeister Thomas Kerpen.

Auf die Besucher des Weihnachtsmarktes haben sich auch viele Ulmener Vereine vorbereitet. Auftreten werden der Chor 2000, die Kinder der Kita und der Grundschule sowie der Chor der Freien Evangeliumsgemeinde. Die Vereine übernehmen auch die Bewirtung, viele Kunsthandwerker aus der Stadt und der Region haben sich angekündigt. Die kleinen Besucher dürfen sich auf den Nikolaus freuen, der auch Geschenke im Gepäck hat.

Die Ulmener haben sich zudem für die Besucher eine besondere Aktion ausgedacht. Ein Adventskranz mit einem Durchmesser von zehn Metern, natürlich samt vier Kerzen, soll auf dem Ulmener Maar schwimmen, auf das man von der Burgruine aus einen wunderbaren Blick hat. „Den haben Helfer in vielen Abendstunden gebaut“, freut sich Kerpen über das Engagement der Eifler.

Damit auch möglichst viele Besucher den Weg zum Adventszauber finden, wird ein Fahrdienst ab 13 Uhr im 30-Minutentakt ab den Stationen Busbahnhof, Lidl, Norma, Alter Postplatz und Marktplatz zur Burgruine pendeln. Hinter dem Steuer sitzen Ulmener Feuerwehrleute. Das neue Konzept für den Weihnachtsmarkt wurde in den Ausschüssen der Stadt und in Gesprächen mit den Vereinen erarbeitet, so Kerpen. Da auch in den kommenden zwei Jahren kein verkaufsoffener Sonntag in der Adventszeit stattfinden wird, sollte die Veranstaltung auf der Burgruine kein Einzelfall bleiben.

Beim Adventszauber soll auch eine stimmungsvolle Beleuchtung die Gäste begeistern. Nicht nur an den Verkaufsständen wurden Lampen angebracht, auch sollen die Innenseiten der Burgmauern angestrahlt werden. Die Veranstaltung endet um 20 Uhr. ker

Top-News aus der Region