700 Jahre Stadtrechte: Seit 1321 leidet Militärstützpunkt an Kriegen und Zerstörungen - Wirtschaftliche Entwicklung vor allem nach 1997 möglich
700 Jahre Stadtrechte: Verkehrsgünstige Lage ist Kaiserseschs Stärke
... ist die Hauptstraße zu sehen.
Archiv Berg

Als Erzbischof Balduin vor 700 Jahren König Ludwig, dem Bayern, vorschlägt, dem damaligen Dorf „Esch“ früher als etwa Cochem und Klotten die Stadt- und Marktrechte zu verleihen, tut er das nicht, weil er eine besondere Vorliebe für den Eifelort gehabt hätte. Das schreibt der Heimatforscher Werner Schumacher (1942-2014) in der Chronik der Stadt Kaisersesch: „Kaisersesch hatte es vielmehr seiner für die Pläne Balduins exponierten Lage zu verdanken, dass es Stadt wurde.“

Aktualisiert am 17. September 2021 10:36 Uhr
Denn der Flecken „Esch“ liegt an der wichtigsten Verkehrsverbindung zwischen Koblenz und Trier, die bereits die Römer als Heer- und Nachschubstraße für sich entdeckt haben. Für die zahlreichen Kleinkriege und Fehden mit den Dynastiegeschlechtern und der Ritterschaft benötigt Balduin an strategisch wichtigen Stellen Stützpunkte und Verwaltungsbezirke, wozu ihm Kaisersesch geeignet scheint.

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