Im Februar mehr als 650 000 Glasaale ausgesetzt - Warum das Projekt Sinn ergibt und welchen Gefahren die Fische trotzen: 650.000 Glasaale ausgesetzt: So geht's den Tieren in Mosel, Rhein und Saar
Im Februar mehr als 650 000 Glasaale ausgesetzt - Warum das Projekt Sinn ergibt und welchen Gefahren die Fische trotzen
650.000 Glasaale ausgesetzt: So geht's den Tieren in Mosel, Rhein und Saar
Mehr als 650.000 junge Aale wurden im Februar im Rhein ausgesetzt, damit die Tiere in der Region wieder heimisch werden. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa Fredrik von Erichsen/dpa. dpa
Einst gehörte er zum häufigsten und beliebtesten Speisefisch der Rheinanlieger – der Aal. Kein Ort am Rhein, kein Dorf an Mosel und Saar, in dem kein Aalfischer seinen Lebensunterhalt verdiente. Nun gibt es nur noch wenige Berufsfischer am Rhein, doch auch zahlreiche Hobbyfischer machen Jagd auf den schlangenähnlichen Fisch. Aber die Bestände sind gefährdet.
Querbauwerke und Wasservögel setzen dem Langstreckenschwimmer unter den Fischen stark zu. Daher hat die für die Gewässerbewirtschaftung zuständige Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord kürzlich mehr als 650.000 Jungtiere, sogenannte Glasaale, im Rhein ausgesetzt.