Bald 80 Jahre liegt das Ende des Zweiten Weltkriegs zurück. Die Zeitzeugen des Nazi-Schreckens sterben langsam aus und mit ihnen die Kriegsversehrten, die vor Jahrzehnten noch im Alltag wahrnehmbar waren. Und doch gibt es immer noch Menschen, für die der Schrecken nicht vergehen will, die seit ihrer Jugend vom Krieg gezeichnet sind. Einer von ihnen ist der heute in Schutzbach lebende Ulfert Gunther Burkhardt.
Aktualisiert am 29. Mai 2024 07:04 Uhr
Es war der 1. April 1945, Ostersonntag, kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Der damals Sechsjährige und sein achtjähriger Bruder Harald spielten im Garten des elterlichen Hauses „Auf dem Brühlhof“ in Kirchen, als in unmittelbarer Nähe eine Granate, abgeschossen von den Amerikanern vom Ortsteil Queckhahn aus, explodierte.