Kreis will die Trägerschaft der Einrichtung loswerden oder sie notfalls schließen
Zukunft des Bergbaumuseums offen: Warum sich der Kreis Altenkirchen die Einrichtung nicht leisten kann
Der Kreis beklagt den Zuschussbedarf des Bergbaumuseums in Sassenroth und sucht nach einem neuen Träger. Archivfoto: Markus Döring

Herdorf-Sassenroth. Der Kreis Altenkirchen bezieht Stellung zu den Überlegungen, das Bergbaumuseum in Sassenroth in eine andere Trägerschaft zu übergeben oder notfalls sogar die Einrichtung zu schließen. Hintergrund sei das Haushaltskonsolidierungskonzept für den Kreis Altenkirchen, das der Kreisausschuss Ende 2019 beschlossen habe. Aufgrund der finanziellen Situation des Kreises werde sich der Kreis alleine das Museum in seiner bisherigen Form, Umfang und mit den anstehenden Investitionen auf Dauer finanziell nicht leisten können, heißt es. Der Kreis als Träger des Bergbaumuseums übernimmt den Verlustausgleich der nicht durch Einnahmen gedeckten Aufwendungen.

Lesezeit 2 Minuten
2019 betrug der Zuschussbedarf laut Ergebnis des Jahresabschlusses rund 159.000 Euro, der Zuschussbedarf für 2020 wird laut Wirtschaftsplan auf rund 180.000 Euro geschätzt. Die ADD Trier als Kommunalaufsicht habe in den vergangenen Jahren im Rahmen der Genehmigung des Wirtschaftsplans stets Maßnahmen zur Senkung des Zuschussbedarfs des Museums angemahnt, da die allgemeine Finanzsituation des Kreises schwierig sei.

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