Weihnachtsmarkt, allein das Wort lässt einen an Glühwein, Crêpes, gebrannte Mandeln und Geselligkeit denken. Hier also eine Übersicht der schönsten Weihnachtsmärkte in der Region (natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Dienstag, 26. November: Hamm (Sieg): Die Hämmscher sind traditionell die Ersten im AK-Land, die den Reigen der Weihnachtsmärkte lostreten. An diesem Tag erwartet die Besucher von 10 bis 20 Uhr ein stimmungsvolles Hüttendorf rund um den Synagogenplatz und das Kulturhaus. Es gibt ein buntes Rahmenprogramm besonders für Kinder, die auch vom Nikolaus überrascht werden. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist die „Tanz ins Glück“-Weihnachtsshow im Kulturhaussaal von 18-19 Uhr mit knapp 70 Tänzerinnen im Alter von 3-16 Jahren. Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 28. November: Bad Marienberg : Von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember, verwandeln sich die Kurzone und der Marktplatz wieder in ein traditionelles Weihnachtsdorf. In gemütlichen Holzhütten und weihnachtlichen Verkaufsständen bieten dann zahlreiche Händler ihre Waren an. Viele Kunsthandwerker stellen ihre selbst gefertigten Waren aus und bieten sie zum Verkauf an. Garantiert schaut auch wieder der Nikolaus auf dem Marmer Weihnachtsmarkt am Samstag und Sonntag ab 16 Uhr vorbei. Am Freitag findet zudem erstmalig ein Kinder-Mitmach-Programm der Kreismusikschule des Westerwaldkreises statt.
Donnerstag, 28. November: Westerburg : Der traditionelle und beliebte Pfefferkuchenmarkt in Westerburg findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 1. Dezember, auf dem Rathausplatz statt. Bei einem Bummel durch das kleine stimmungsvolle Weihnachtsdorf kann man allerlei Kunsthandwerk bestaunen und die ersten Weihnachtsgeschenke erstehen. Die Gastronomiestände locken mit dem Duft der verschiedensten weihnachtlichen Leckereien und sorgen für Gaumenfreuden. Am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, 15 Uhr, wird dort zudem die traditionelle Nikolaus-Parade stattfinden. Der Nikolaus wird in einer prächtigen Kutsche durch die Stadt gezogen, begleitet von weihnachtlicher Musik der Stadtkapelle Westerburg und den nostalgischen Klängen des Leierkastenmanns. Zusammen mit der beliebten Eiskönigin und weiteren festlich kostümierten Fußgruppen aus Schneemännern und Engeln zieht die Parade alle Blicke auf sich.
Freitag, 29. November: Montabaur : Für 25 Tage verwandelt sich Montabaur beim Weihnachtszauber in ein vorweihnachtliches Mekka. Mit dem Yellow Shopping Day am 29. November zur Eröffnung und dem Krammarkt am 30. November geht es los. Der Adventskalender am historischen Rathaus bildet gemeinsam mit der Adventbühne wieder einmal mehr das Herzstück des Weihnachtszaubers in der Innenstadt. Täglich um 17 Uhr wird ein neues Adventskalender-Fenster erleuchten, begleitet durch ein unterhaltsames Programm von allerlei Kindergruppen. Mit einem rotierenden Kulinarik-Konzept ist garantiert für jeden etwas dabei.
Freitag, 29. November: Wissen : „Germania Weihnachtszauber“ in Wissen vom 29. November bis 1. Dezember. Bei diesem Indoor-Weihnachtsmarkt im Hotel Germania dürfen sich die Besucher an allen Tagen auf verschiedene Verkaufsstände freuen, die zum Bummeln, Stöbern und Einkaufen bei Kerzen- und Lichterglanz einladen. In der „Plätzchenwerkstatt“ werden die kleinen Besucher alle Hände voll zu tun haben, während die Eltern sich die Wartezeit mit Glühwein und Co versüßen dürfen. An allen Tagen gibt es Musik und Unterhaltung mit „Swing Christmas“ (Jasmin und Dominik Weitershagen und Kurt Kokus).
Samstag, 30. November: Bergenhausen/Helmenzen: Die beiden Dörfer haben sich vor ein paar Jahren zusammengetan und veranstalten nun immer abwechselnd den Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr wird er in Helmenzen stattfinden, und zwar ab 13 Uhr. Rund um den Denkmalplatz präsentieren hier zahlreiche Aussteller Strick- und Näharbeiten, Schmuck, Gestecke, Holz und Metallarbeiten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und es wird auch verschiedene musikalische Beiträge sowie einen Besuch vom Nikolaus geben.
Samstag, 30. November: Emmerichenhain: Unter dem Motto „Emmerichenhainer Weihnachtszeitreise – vom Mittelalter in die Neuzeit“ vereint der Weihnachtsmarkt einen mittelalterlichen Teil rund um die evangelische Kirche mit einem Hüttendorf auf dem Laurentiusplatz, auf welchem Kunsthandwerker aus der Region ihre Produkte anbieten. Abgerundet wird das Angebot mit wechselnden Weihnachtskonzerten am Samstagabend in der Kirche. Der Markt findet statt am Samstag, 30. November, von 12 bis 21 Uhr, und Sonntag, 1. Dezember, 10 bis 18 Uhr.
Donnerstag, 5. Dezember: Altenkirchen: In Altenkirchen gibt es seit ein paar Jahren die „Himmlische Weihnacht“. Am Donnerstag, 5., und Freitag, 6. Dezember, laden der Aktionskreis der Stadt und die Geschäftsleute zum Late-Night-Shopping in der Innenstadt mit musikalischer Begleitung, leckerem Essen und tollen Getränken. Das kleine Hüttendorf wird auf dem Marktplatz stehen. Aktionskreisvorsitzender Thomas Wunder hofft auf ein besinnliches Zusammenkommen, gute Gespräche und eine Auszeit vom Stress bei Glühwein und Co.
Samstag, 7. Dezember: Höhr-Grenzhausen : Höhr-Grenzhausen lädt bereits zum 18. Mal zum Weihnachtszauber. Wie gewohnt wird der Weihnachtszauber am zweiten Adventssamstag, 7. Dezember, auf dem Töpferplatz stattfinden. Die Besucher erwartet von 11 bis 20 Uhr ein Weihnachtsdorf mit rund 35 Teilnehmern. Auf der weihnachtlichen Bühne mitten im Markt wird die Goethe-Grundschule das Rahmenprogramm mit ihrem Kinderchor sowie einem Krippenspiel bereichern. Der Nikolaus kommt für die kleinsten Besucher schon am Nachmittag und hält kleine Präsente bereit.
Donnerstag, 12. Dezember: Hachenburg: Zwischen Donnerstag, 12. Dezember, und Sonntag, 15. Dezember begrüßt Hachenburg seine großen und kleinen Gäste in der geschmückten Innenstadt mit einer Vielzahl von kulinarischen und weihnachtlichen Angeboten. Örtliche Musikvereine mit weihnachtlichen Klängen sowie der tägliche Besuch des Nikolaus verkürzen die Wartezeit auf Weihnachten. Der Historische Weihnachtsmarkt in Hachenburg gehört übrigens zu den fünf schönsten Weihnachtsmärkten in Rheinland-Pfalz. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag von 10 bis 20 Uhr, Sonntag von 10 bis 18 Uhr.
Freitag, 14. Dezember: Betzdorf: Bereits zum zweiten Mal lädt die Siegperle zum 2. Betzdorfer Weihnachtsmärktchen ein. Rund um die festlich geschmückte Stadthalle erwartet die Gäste ein liebevoll gestalteter Weihnachtsmarkt mit allem, was das Herz zur Weihnachtszeit begehrt. Bei musikalischer Begleitung lässt sich perfekt stöbern nach handgemachten Geschenken und einzigartigen Unikaten. Für die Kleinen gibt es ein spannendes Programm, betreut durch die Jugendpflege.
Freitag, 14. Dezember: Schönstein: Klein, aber fein ist der Weihnachtsmarkt in Wissen-Schönstein rund um das Schützenhaus. Der Markt mit Ständen heimischer Händler und Kunsthandwerker findet an zwei Tagen (Freitag, 14. Dezember, und Samstag, 15. Dezember) statt. Für musikalische Unterhaltung ist an beiden Tagen gesorgt, sodass eine festliche Stimmung garantiert ist. Am Sonntag wird zudem der Weihnachtsmann erwartet, der die jüngsten Gäste mit kleinen Geschenken erfreuen wird.
Wie steht es mit der Sicherheit?
In größeren Städten ist die Planung für ein Großevent, wie einen Weihnachtsmarkt, ein Kraftakt, vor allem, weil es ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept bedarf. Bei einer kleinen Umfrage unter Veranstaltern der Weihnachtsmärkte im Kreis Altenkirchen und im Westerwaldkreis wurde jedoch deutlich, dass der Aufwand sich im ländlichen Raum in Grenzen hält. Natürlich müssen alle Veranstalter zunächst bei der Planung Rücksprache mit Polizei und Ordnungsamt nehmen, ein konkretes Sicherheitskonzept gibt es – zumindest bei den befragten Veranstaltern – nicht. Da die Märkte all die Jahre friedlich und ohne große Störungen abgelaufen seien, sei so ein Sicherheitskonzept auch nicht nötig, so etwa Kevin Wallimann, Stadthallen- und Citymanager in Betzdorf und Thomas Wunder vom Aktionskreis Altenkirchen. sr