Was Landesjagdverband und Forstamtsleiter dazu sagen - Tipps zum richtigen Verhalten
Winterzeit: Jetzt steigt die Gefahr von Wildunfällen
Nasse Straßen und schlechte Sicht sind während Herbst und Winter keine Seltenheit. Und wenn mit der Zeitumstellung an diesem Wochenende der Berufsverkehr in die Dämmerungsstunden verlagert wird, steigt die Gefahr von Wildunfällen, warnt der Landesjagdverband. Foto: dpa
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Kreis Altenkirchen. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) empfiehlt Autofahrern in den Wochen nach der Zeitumstellung, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag am jetzigen Wochenende vollzogen wird, besonders aufmerksam zu sein. Denn die Wildunfallgefahr steigt, wenn der Berufsverkehr durch die Umstellung auf die Winterzeit mit den Gewohnheiten der Wildtiere kollidiert. In den Dämmerungsstunden queren viele Wildtiere bei der Nahrungssuche Straßen, wodurch es zu Verkehrsunfällen kommen kann.

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Im Jahr 2017 kam es in Rheinland-Pfalz zu 25.133 Wildunfällen. Im Vergleich zu 2016 stieg die Zahl von Unfällen mit Wildtieren um 8,77 Prozent an. Die meisten Wildunfälle ereigneten sich in der Nordhälfte von Rheinland-Pfalz. Das liegt laut Franz Kick, Leiter des Altenkirchener Forstamts und zugleich Kreisjagdmeister, daran, dass gerade hier schnell befahrene Straßen durch wildreiche Waldgebiete verlaufen.

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