Beliebte "wilde" Plakatierungsstelle in Betzdorf erinnert an das frühere Duo Orthmann & Seel - und an eine Band, die damals schwer hipp war
Wilde Kleisterwand in Betzdorf: Nach Säuberung 35 Jahre altes Plakat wiedergefunden
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Betzdorf. Manchmal holt einen die Vergangenheit ganz unerwartet ein, entweder durch alte Zeitungsartikel, die einem in die Hände fallen, oder durch eine Tonaufnahme von Anno Tuback, etwa in Gestalt einer Audiokassette – oder einfach durch frühere Weggefährten, die einem plötzlich wieder über den Weg laufen. Dann heißt es meistens „Mensch! Weißte noch? Das waren Zeiten!“ Das ist oft schön, aber nur selten so berichtenswert, dass es einen Platz in der Zeitung verdient hätte. Wenn aber die Erinnerung an längst vergangene Tage einen plötzlich in Gestalt eines Plakats anlacht, das man selber vor sage und schreibe 35 Jahren, wahrscheinlich bei Nacht und Nebel, an eine bestimmte Stelle gekleistert hat, dann ist das schon eher eine Story – selbst, wenn der Redakteur dann mal über sich selbst erzählen muss.

Ein alter Freund und Musikerkollege machte mich neulich darauf aufmerksam, dass ich mal in die Wilhelmstraße gehen sollte, und zwar an die Ecke, wo die Schützenstraße einmündet, gegenüber vom Breidenbacher Hof. Da habe man jetzt eine Wand sauber gemacht, die jahrelang mit Plakaten über- und überklebt worden ist.

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