Westerwald-Gymnasium verabschiedet Jahrgang
Westerwald-Gymnasium in Altenkirchen verabschiedet Jahrgang: 81 Abgänger haben ihr Abitur in der Tasche
81 glückliche Abiturienten des Westerwald-Gymnasiums wurden aus der Schulgemeinschaft verabschiedet.
Michael Bug

Das Westerwald-Gymnasium Altenkirchen hat in einer Abschlussfeier in der Wiedhalle in Neitersen den Abiturjahrgangs 2023 aus der Schulgemeinschaft verabschiedet. 81 glücklich strahlende Abiturientinnen und Abiturienten nahmen ihre Abschlusszeugnisse entgegen, wie die Schule mitteilt.

81 glückliche Abiturienten des Westerwald-Gymnasiums wurden aus der Schulgemeinschaft verabschiedet.
Michael Bug

Schulleiter Heiko Schnare gratulierte in seinem Grußwort allen Absolventen, von denen zwölf mit ihrer Abschlussnote eine Eins vor dem Komma erreicht hatten. Verwundert zeigte er sich über das Abimotto „JVAbi – 13 Jahre Haft – jetzt sind wir frei“, mit dem eine höhere Bildungsanstalt mit einer Haftanstalt verglichen werde. Das Abimotto aufgreifend, zeigte er die Stationen der Schullaufbahn der Abiturienten auf und dankte allen, die im schulischen und im familiären sowie privaten Umfeld an ihrer „Sozialisierungsarbeit“ mitgewirkt hatten. Schnare schloss mit einem Appell für Zivilcourage und mahnte an, kritisch gegenüber Populismus zu sein und sich seine Menschlichkeit zu bewahren.

Als Ehrengäste nahmen Landrat Peter Enders als Vertreter des Schulträgers, der ersten Beigeordnete der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld Rolf Schmidt-Markowski, Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz, Ingo Etzbach vom Schulelternbeirat, Fördervereinsvorsitzender Torsten Löhr sowie Vorstandsmitglied Andreas Wassermann teil. Auch begrüßte Schnare Helmut Marenbach als Vertreter des Jubiläumsabiturjahrgangs 1973.

Landrat Enders betonte in seinem Grußwort, dass ihre bisherigen Erfahrungen während der Schulzeit den Abiturientinnen und Abiturienten das Rüstzeug gäben, sich neuen Herausforderungen in Beruf, Studium und Gesellschaft zu stellen. Elternsprecher Etzbach griff das diesjährige Abimotto in seinem Grußwort auf und reflektierte darin über den Begriff der Freiheit. Vereinsvorsitzender Löhr reflektierte, was es bedeute, ein Reifezeugnis zu erhalten. Jubilar Marenbach verglich die Erfahrungen und Herausforderungen seiner Schulzeit mit denen der heutigen Abiturienten. Die Schülersprecher Paul Becker und Moussa Varolgil, Jahrgangsstufe 12, erinnerten an gemeinsame schulische und außerschulische Erlebnisse, etwa im Sportverein.

Die Jahrgangsstufensprecher, Tim Fuhrmann, Julius Kölbach und Daniel Pickalev ließen in ihrer Rede ihre Schulzeit und Herausforderungen wie etwa die Corona-Pandemie, Revue passieren. Stellvertretend für das Kollegium, verabschiedeten sich Nicola Gmach und Marco Lichtenthäler von den Abiturienten. In ihrem „Entlassungsprotokoll“, passend zum diesjährigen Abimotto, griffen sie vor allem Anekdoten der Oberstufenzeit und der Studienfahrten humoristisch auf.

Den Höhepunkt der Abiturfeier bildete die feierliche Zeugnisausgabe und die Verleihung von Preisen an Abiturientinnen und Abiturienten, die besondere Leitungen im sozialen, gesellschaftlichen und schulischen Bereich sowie in ihren einzelnen Unterrichtsfächern gezeigt haben. Geehrt wurden unter anderem Charlotte Spiegel mit dem Preis für soziales und gesellschaftliches Engagement durch Landrat Enders und Felix Müller mit dem Preis des Bildungsministeriums für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule.

Der Verein der Freunde und Ehemalige des Westerwald-Gymnasiums ehrte traditionsgemäß die Jahrgangsbesten Paula Walterschen, Merle Riebesehl, Hannah Boor, Felix Müller und Sophia George sowie Leon-Alexander Sonberg als Jahrgangsbesten unter den Schülern, die erst mit Beginn der Oberstufe ans Westerwald-Gymnasium gekommen waren. red

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