Friedrich Dönhoff war Gast der Westerwälder Literaturtage
Westerwälder Literaturtage: Hamburger Schriftsteller Friedrich Dönhoff zu Gast
Für Autor Friedrich Dönhoff (rechts), hier mit seinem Cousin Nicolaus von Hatzfeldt und der ehemaligen Programmleiterin der Westerwälder Literaturtage, Maria Bastian-Erll, war die Lesung auf Schloss Schönstein nahezu ein Heimspiel. Foto: Elmar Hering
Elmar Hering

Literatur schafft es, dass eine abwesende Person absolut im Mittelpunkt stehen kann. So geschehen bei der jüngsten Lesung im Rahmen der 21. Westerwälder Literaturtage: Vor rund 50 aufmerksamen Zuhörern im Schloss Schönstein ließ der Autor Friedrich Dönhoff seine Großtante Marion Gräfin Dönhoff (1909 bis 2002) literarisch zu Wort kommen – mittels eigener Texte der bekannten Publizistin und anhand von Auszügen aus seinem 2012er- Erinnerungsbuch „Die Welt ist so, wie man sie sieht.“ Es entstand das Bild einer humorvollen, weltoffenen und zugleich liberal-konservativen Frau.

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Zum x-ten Mal war der Hamburger Schriftsteller zu Gast bei den Westerwälder Literaturtagen. Und jetzt gleich doppelt, denn schon am Tag zuvor hatte er im Roentgen-Museum in Neuwied vor ausverkauftem Haus gelesen. Mit ihrer Vita, die sich auch in den vorgelesenen Passagen und Gesprächsaufzeichnungen widerspiegelte, passte Marion Dönhoff perfekt zum aktuellen „Ostwind“-Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz – nicht nur wegen ihrer ostpreußischen ...

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