Einmal in der Zeit zurückreisen, einmal eintauchen in das Nachtleben der Weimarer Republik und den unbändigen Lebenswillen, der viele Menschen des Berlin der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts beherrschte, am eigenen Leib spüren. Unmöglich? Nicht am Freitagabend, denn das Moka-Efti-Orchester, bekannt aus der Serie „Babylon Berlin“, brachte exakt dieses Lebensgefühl ins bis auf den letzten Platz besetzte Spiegelzelt.
Aktualisiert am 11. September 2022 20:06 Uhr
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„Wir machen heute einen Nachtklub aus diesem wunderschönen Zelt“, sagt Bandleader und Pianist Nikko Weidemann zu Beginn, und wenn auch keine – wie in der Serie – leicht bekleidete Damen auf der Bühne tanzen oder an den Tischen Getränke servieren, so ist doch das, was die 14 Musiker bieten, Jazz-, Swing- und Charlestonkost vom Feinsten.