„Zu Asche, zu Staub“. Mit lasziver Stimme und geschmeidig, subtil erotischem Tanz brachte Sängerin und Schauspielerin Severija Janušauskaité aus der Serie „Babylon Berlin“, ebenso wie das gesamte Moka-Efti-Orchester, mehr als nur einen Hauch von Berliner Nachtklubatmosphäre der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts ins Altenkirchener Spiegelzelt. Fotos: Thomas Hoffmann Thomas Hoffmann
Einmal in der Zeit zurückreisen, einmal eintauchen in das Nachtleben der Weimarer Republik und den unbändigen Lebenswillen, der viele Menschen des Berlin der 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts beherrschte, am eigenen Leib spüren. Unmöglich? Nicht am Freitagabend, denn das Moka-Efti-Orchester, bekannt aus der Serie „Babylon Berlin“, brachte exakt dieses Lebensgefühl ins bis auf den letzten Platz besetzte Spiegelzelt.
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„Wir machen heute einen Nachtklub aus diesem wunderschönen Zelt“, sagt Bandleader und Pianist Nikko Weidemann zu Beginn, und wenn auch keine – wie in der Serie – leicht bekleidete Damen auf der Bühne tanzen oder an den Tischen Getränke servieren, so ist doch das, was die 14 Musiker bieten, Jazz-, Swing- und Charlestonkost vom Feinsten.