Ortsentwicklung Gemeinde freut sich seit Jahren über ein stetiges Wachstum
Weil die Einwohnerzahl stetig steigt: Willroth will 20 neue Bauplätze schaffen
Hinter den Häusern der Straße „In der Hohl“ soll das Neubaugebiet „Im Rusterflur“ entstehen. Foto: Beate Christ
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Willroth. Die Ortsgemeinde Willroth ist nicht mehr weit davon entfernt, demnächst eine vierstellige Einwohnerzahl zu schreiben. Denn der Ort im Schatten des Förderturms mit derzeit 912 Bürgern (Stand Ende 2017) wächst. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, brachte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung das Vorverfahren für den Bebauungsplan „Im Rusterflur“ einstimmig auf den Weg.

Das künftige Neubaugebiet soll parallel hinter der Straße „In der Hohl“, Ecke Höhenstraße entstehen. Noch sind dort Wiesen und ein Fichtenwäldchen, das laut Ortsbürgermeister Richard Schmitt allerdings zugunsten des Neubaugebietes entfernt werden soll.

15.000 Quadratmeter soll das Neubaugebiet „Im Rusterflur“ in Willroth umfassen und Raum für 20 Bauplätze bieten.

So gewinnt die Ortsgemeinde eine Fläche von 15.000 Quadratmetern mit rund 20 Bauplätzen. Diese sollen mittlere bis große Grundstücke von 500 bis 750 Quadratmetern vorhalten. Die Einwohnerzahl ist übrigens in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen. Blickte man in den 1970er Jahren noch auf rund 500 Einwohner, so hat sich diese Zahl bis heute fast verdoppelt.

Erst Mitte der 1990er-Jahre hatte die Ortsgemeinde das Neubaugebiet „In der Bitz“ mit über 30 Baugrundstücken erschlossen. Willroth hat sich unter anderem zu einem beliebten Wohnort, wie auch die Nachbargemeinden im Kirchspiel Horhausen, besonders durch die verkehrsgünstige Lage mit direkter Anbindung an die Autobahn und die Bundesstraße 256 entwickelt. Ortsbürgermeister Richard Schmitt freut sich über diese Entwicklung.

Es sind nicht nur Familien, die aus einem Umkreis von 50 Kilometern in die Westerwaldgemeinde ziehen. Der Gemeindechef kann durchaus auch beobachten, dass auch junge Willrother gerne in ihrer Heimat bleiben, wenn sie in der Nähe Arbeit bekommen. So hat auch der alte Ortskern keine Leerstände und Schmitt ist sich sicher, dass auch das Neubaugebiet „Im Rusterflur“ gut angenommen wird. „Es gibt auf jeden Fall schon Anfragen und Menschen, die ihr Interesse bekundet haben“, sagt Schmitt.

Bis allerdings alle behördlichen Verfahren bis zur Erschließung des Neubaugebietes abgeschlossen seien, gingen noch rund drei Jahre ins Land. Dann aber können künftige Bauherren ihren Traum vom Eigenheim in Willroth schnell realisieren.

Beate Christ

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