Mit Bannern an den Gotteshäusern setzten die beiden Pfarrer und Initiatoren Holger Banse und Josef Rottweiler ein sichtbares und auffallendes Zeichen und verwiesen auf den erstmals stattfindenden ökumenischen Familiengottesdienst am Heiligen Abend in der Ortsmitte. Wenn auch die beiden Geistlichen nicht mehr in Hamm sind, ist der Freiluft-Gottesdienst an Heiligabend in all den Jahren zu einem festen Bestandteil im Kirchenjahr geworden.
In den Jahren später, um einige Beispiele zu nennen, gedachten die Christen gemeinsam an einer lebenden Krippe der Geburt Christi, begaben sich auf Lebensstationen Jesus' von Golgota bis Bethlehem, danach auf den Weg vom Berg Sinai zum Stall in Bethlehem, fragten: „Was ist der Grund unserer Freude?“, stellten den neugeborenen König in den Fokus, um dann mit drei auf die Erde gekommenen Sternen gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Jedes Jahr gibt es ein neues Motto. In diesem Jahr, so Pfarrer Andreas Stöcker gegenüber unserer Zeitung, steht der Gottesdienst unter dem Leitgedanken „Ein Licht leuchtet auf in der Dunkelheit“. Dabei soll das Friedenslicht aus Bethlehem als Hoffnungslicht in einen besonderen Fokus gerückt werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst unter freiem Himmel wird in den Gotteshäusern weitergefeiert. In der evangelischen Kirche wird weiterhin ein Krippenspiel aufgeführt, in der katholischen Kirche kann das Friedenslicht entgegengenommen werden.