Frage, ob bei der Tat ein Messer im Spiel war, wird entscheidend für Strafmaß sein: War bei Überfall in Wissen ein Messer im Spiel: 24-Jähriger bleibt in U-Haft
Frage, ob bei der Tat ein Messer im Spiel war, wird entscheidend für Strafmaß sein
War bei Überfall in Wissen ein Messer im Spiel: 24-Jähriger bleibt in U-Haft
Der 25-Jährige, der wegen schweren sexuellem Missbrauch angeklagt war, zeigte sich voll geständig. Vor einer Gefängnisstrafe bewahrte es ihn nicht. David-Wolfgang Ebener. dpa/David-Wolfgang Ebener
Koblenz/Wissen. Vordergründig geht es „nur“ um den Verlust von 25 oder 35 Euro, die einem 33-jährigen Kolumbianer am frühen Morgen des 23. September 2017 in der Nähe seiner Wohnung in Wissen geraubt wurden. Der Mann lebt und arbeitet seit vier Jahren in Deutschland. Angeklagt vor dem Koblenzer Landgericht sind deswegen zwei Männer (24) und (19) wegen schwerer räuberischer Erpressung. Der 24-Jährige bleibt weiter in U-Haft, entschied das Gericht. Er ist bereits mehrfach vorbestraft.
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Die zentrale Frage, die in der Hauptverhandlung geklärt werden muss, lautet: War bei dem Überfall ein Messer im Spiel? Die Staatsanwaltschaft geht in ihrer Anklageschrift davon aus. Sie stützt sich dabei auf die Aussage des Opfers. Auch der Vorsitzende Richter der zweiten Strafkammer, Andreas Groß, machte die Brisanz dieser Frage deutlich: „Messer oder kein Messer?