Die öffentliche Unterstützung für den Wäller Markt war groß – nun befindet sich der Online-Marktplatz in finanzieller Schieflage. Thorsten Ferdinand
Die vor knapp zwei Jahren online gegangene regionale Verkaufsplattform Wäller Markt ist in finanzielle Probleme geraten, eventuell könnte der Genossenschaft hinter dem Projekt die Insolvenz drohen. Viele Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis und den Landkreisen Altenkirchen und Neuwied stehen nun vor der Entscheidung, ob sie wieder Geld zuschießen sollen. Unsere Zeitung hat bei den Bürgermeistern nachgefragt.
126.000 Euro. so hoch ist der nicht gedeckte Liquiditätsbedarf des Wäller Markts auf Basis der aktuellen Geschäftszahlen 2023 sowie de Planungen für das aktuelle Jahr. Die Vorstände und Gründer der Genossenschaft hinter der Verkaufsplattform, Wendelin Abresch und Andreas Giehl, bemühen sich derzeit, die Finanzlücke zu schließen.