Demeter-Landwirt Peter Deimling referiert in Altenkirchen über die wahren Kosten der Lebensmittelerzeugung: Vortrag in Altenkirchen: Biobauer Peter Deimling fordert Umdenken der Verbraucher
Demeter-Landwirt Peter Deimling referiert in Altenkirchen über die wahren Kosten der Lebensmittelerzeugung
Vortrag in Altenkirchen: Biobauer Peter Deimling fordert Umdenken der Verbraucher
„Wie teuer ist billig?“ Demeter-Landwirt Peter Deimling referierte im Theodor-Maas-Haus über die wahren Kosten der Lebensmittelerzeugung. Margret Staal (Förderverein für regionales nachhaltiges Wirtschaften) sowie Gudrun Weber-Gerhards und Cornelia Obenauer als Vertreterinnen der Fair Trade-Steuerungsgruppe Altenkirchen (von rechts) freuten sich über das rege Interesse an der Veranstaltung. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner Julia Hilgeroth-Buchner
Altenkirchen. Ob Dumpingpreise bei der Milch oder Fleisch aus der Massentierhaltung: Wenn es um Lebensmittel geht, investieren die Deutschen noch immer viel zu zögerlich in Produkte mit angemessenen Erzeugerkonditionen. „Lebensmittel sind im Vergleich zur Kaufkraft immer billiger geworden“, stellt Peter Deimling fest. Der Demeter-Landwirt muss es wissen, denn er bewirtschaftet seit 30 Jahren den Hof Farrenau in Mudenbach, ist seit 40 Jahren in den Landesarbeitsgemeinschaften aktiv und vertritt Demeter bei der europäischen Sektion der Dachorganisation der Biobewegungen (European Farmers Group).
Nun sprach er im Theodor-Maas-Haus vor einem interessierten Publikum über das Thema „Wie teuer ist billig? – Die wahren Kosten der Lebensmittelerzeugung“. Es gehe dem Kunden nicht um Qualität und Herkunft, sondern um den Preis, so Deimling. Einkaufen gerate allerdings schnell ans Limit: „Angesichts der aktuellen Hartz IV-Sätze ist es nötig, dass man billig einkaufen muss, um davon leben zu können.