Der Betzdorfer Helmut Wurm (78) warnte bereits vor 50 Jahren vor den Problemen und bekam Ärger - Radikale Forderungen für die Zukunft
Vor Jahrzehnten gewarnt: Bei Fichtensterben und Klimawandel nicht zugehört
Hier ein Beispiel für Waldschäden. Im Bild ist das Fraßbild eines Buchdruckers (Fichtenborkenkäfer) zu sehen. Foto: Markus Döring
Markus Döring

Betzdorf. Helmut Wurm aus Betzdorf verfolgt derzeit interessiert die Diskussionen um den Zustand der Fichtenwälder in unserer Region. Stürme, Trockenheit und in der Folge der Borkenkäfer haben ganze Arbeit geleistet. Wo man hinschaut, die Fichten sind oder werden braun. Für den heute 78-Jährigen ist das kein unerwarteter Zustand. Denn bereits 1970 legte er beim Studium der Geografie eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Waldbau in Hessen vor.

Von der damaligen hessischen Forsteinrichtungsbehörde wurde er eingeladen, um das dort angestaute Material aufzuarbeiten, erzählt er der Rhein-Zeitung. Darunter waren auch die Pläne, überwiegend nur noch Fichten anzupflanzen. Auf die Bemerkung von Wurm, Fichten seien doch eine labile Baumart was Windwiderstand und Klima betreffe, wurde er vom damaligen Landforstmeister zurechtgestaucht, erzählt Wurm.

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