Kein Beitritt zum Bündnis "Sichere Häfen": VG Daaden-Herdorf sieht Flüchtlingsfrage in erster Linie beim Kreis angesiedelt
VG Daaden-Herdorf erklärt sich nicht zum „Sicheren Hafen“ für Flüchtlinge: Grüne und Linke blitzen erneut ab
Kara Tepe

Flüchtlinge auf Lesbos. Foto: Picture Alliance

Petros Giannakouris/AP/dpa. dpa

Daaden. Die Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf wird sich vorerst nicht zum „Sicheren Hafen“ für Flüchtlinge erklären. Grüne und Linke sind erneut mit ihrem Antrag gescheitert, wonach sich die VG einem Bündnis anschließen sollte, dem bundesweit bereits mehr als 170 Kommunen angehören, darunter vor allem größere Städte wie Siegen und Koblenz, aber auch Landkreise und kleinere Gemeinden (zum Beispiel Morsbach). Diese Kommunen erklären sich bereit, mehr Geflüchtete aufzunehmen, als ihnen durch die Verteilungsquoten zugewiesen werden.

Bereits im März hatten Grüne und Linke angeregt, dass auch die VG Daaden-Herdorf dem Bündnis „Sichere Häfen“ beitreten sollte, um „entsprechend ihrer Kapazitäten“ Flüchtlinge auch über eine Quotenzuteilung hinaus aufzunehmen. Damit, so heißt es im Antrag, setze man „ein Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit“ und leiste „einen humanitären Beitrag, um Griechenland bei der Bewältigung der Fluchtkrise zu unterstützen und die ...

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region