Bei dem Riss eines Damwilds Ende Oktober in Kircheib hatte der Wolfsrüde GW1896 offenbar leichtes Spiel. Das Gehege war lediglich mit einem Drahtgeflechtzaun geschützt, der sogenannte wolfsabweisende Grundschutz damit nicht gegeben, teilt der Leiter des Koordinationszentrums Luchs und Wolf, Julian Sandrini, auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Aktualisiert am 20. November 2023 17:15 Uhr
Somit ergeben sich für den wegen zahlreicher Nutztierrisse und zuletzt der Überwindung eines als wolfssicheren Elektrozauns unter Beobachtung stehenden Wolfsrüden auch keine Konsequenzen aus dem Vorfall in Kircheib.
Im Fokus steht GW1896, für den das Landesumweltministerium nach der Überwindung des Schutzzauns in Mehren einem möglichen Abschuss vorhergehendes Prüfverfahren eingeleitet hat, gleichwohl weiter.