Verein "Jung verwitwet" half der 46-jährigen Michaela Wiese in der Zeit der Trauer - Am morgigen Freitag soll eine Ortsgruppe gegründet werden: Treffen am Freitag: Kirchenerin gründet Regionalgruppe „Jung verwitwet“
Verein "Jung verwitwet" half der 46-jährigen Michaela Wiese in der Zeit der Trauer - Am morgigen Freitag soll eine Ortsgruppe gegründet werden
Treffen am Freitag: Kirchenerin gründet Regionalgruppe „Jung verwitwet“
Michaela Wiese (rechts) wurde mit 44 Jahren Witwe. Ihr Mann Rainer – gesund, Nichtraucher, durchaus sportlich – starb ganz plötzlich im Alter von 52. Ein schwerer Schock, den ihr die Selbsthilfegruppe „Jung verwitwet“ besser zu überstehen half. Auch ihre Tochter Julia stand ihr in der schweren Zeit zur Seite. Foto: Peter Seel sel
Kirchen. Michaela Wiese war erst 44 Jahre alt, als völlig unerwartet ihr Mann Rainer an einer Lungenembolie starb. Im Hausflur brach er zusammen, trotz intensiver Reanimierungsversuche des sofort herbeigerufenen Rettungswagens war dem 52-Jährigen nicht mehr zu helfen. „Mein Mann starb vor meinen Augen“, sagt Michaela Wiese, „in diesem Haus, unten im Hausflur. Es war einfach nur grausam, ein unendlicher Schmerz.“
Den 23. August 2017 wird sie nie vergessen. Die Kirchenerin konnte das Schreckliche nicht begreifen, Schmerz und Fassungslosigkeit beherrschten sie wochenlang: „Ich wollte es einfach nicht wahr haben“, erzählt sie. „Mein Mann war vorher beruflich viel unterwegs gewesen, und immer kam er spätestens nach ein paar Tagen wieder nach Hause.
