Sonnenschein, Musik und der Duft italienischer Spezialitäten: Die „Toskanische Nacht“ lockte am Wochenende zahlreiche Besucher in die Innenstadt und verwandelte Straßen und Plätze in eine südländische Flaniermeile. Der Aktionskreis hatte mit viel Engagement ein Fest organisiert, das Urlaubsstimmung mitten im Westerwald aufkommen ließ.
Schon zur Eröffnung durch den Vorsitzenden Thomas Wunder war die Erleichterung über das Wetterglück spürbar. Statt Regen wie im letzten Jahr sorgte ein milder Sommerabend für ideale Bedingungen – und füllte die Stadt noch bis spät abends mit Menschen aus der gesamten Region. Die Gäste schlenderten durch die Gassen, probierten Köstlichkeiten, lauschten der Musik und genossen die entspannte Atmosphäre.

Kulinarisch war für jeden Geschmack etwas dabei: von Wildbratwurst über Crêpes bis zu Pasta, Cocktails und Bowle. Auch die Outdoor-Modenschau des Modehauses Koch, die bis 22 Uhr geöffneten Geschäfte und der Kunstraum in der Wilhelmstraße luden zum Entdecken und Verweilen ein.

Ein Highlight war die Ausstellung „Unsere Stigmata“ im Kunstraum – ein Folgeprojekt eines 2019 entstandenen Fotoshootings. Die Ausstellung thematisiert gesellschaftliche Stigmatisierung, Mobbing und Vorurteile – sei es im Alltag, durch soziale Herkunft oder über Social Media.


Auf mehreren Bühnen präsentierten sich unterschiedlichste Live-Acts. Das musikalische Programm reichte von Pop- und Rockformationen bis hin zu Gitarrenklängen und natürlich italienischen Rhythmen, die den mediterranen Charakter des Abends unterstrichen.

„Mehrere Tausend Menschen in der Stadt - und alle hatten gute Laune,“ freute sich Aktionskreisvorsitzender Thomas Wunder im Anschluss. „Die Toskanische Nacht war rundum gelungen, das erweiterte Musikprogramm kam gut an mit zwei großen und zwei kleineren Bühnen. Bis Mitternacht blieben viele Menschen noch in der Innenstadt und genossen die perfekte Sommernacht. Genau das haben wir uns gewünscht,“ freute sich Wunder.
