Theaterfrauen Grünebach meldeten sich am Freitag mit vergnüglichen "Schönen Ferien" zurück
Theaterfrauen Grünebach: Ein Campingplatz zum Schieflachen
Der Schwank „Schöne Ferien“ sorgte in der Bürgerstube von Grünebach für richtig viel gute Laune. Die Theaterfrauen des Dorfes hatten sich einen Schwank ausgesucht, der auf dem Campingplatz spielt – und konnten dabei als Darsteller so richtig aus dem Vollen schöpfen. Foto: Claudia Geimer
clg

Grünebach. „Wir wollen wieder spielen! Wir wollen wieder loslegen! Wir wollen euch wieder lachen hören!“ So lautete die Parole der Theaterfrauen Grünebach am Freitagabend im voll besetzten Saal der heimischen Bürgerstube. Zu lachen gab es sehr viel, bei dem Schwank „Schöne Ferien“ von Bernd Gombold.

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Wobei das mit den schönen Ferien so eine Sache ist, wenn die Nachbarn auf dem Campingplatz nerven und man auch noch die Schwiegermutter mitnehmen muss. Unterschiedlicher können die beiden Ehepaare Hansemann und Muffel nicht sein. Streit, beispielsweise bei der Einhaltung der Mittagsruhe, ist hier vorprogrammiert.

Für die Technik zeichnete Sebastian Pauschert verantwortlich. Die Theaterfrauen (Ulrike Lück, Katrin Warda, Christine Weller, Angelika Greb, Anke Hengelmolen-Greb, Manuela Hain, Evelyn Schmitz, Ursel Weller, Petra Stinner sowie hinter den Kulissen: Marita Freytag, Angelika Heukäufer, Anna Bohn) haben selbst Hand an die Kulisse eines Campingplatzes auf der Bühne gelegt und die Männer dafür ihr „heiliges Werkzeug“ gestiftet. Nach drei Jahren Pause durften die Theaterfrauen wieder auftreten – und die Freude darüber war riesig.

Die Geschichte handelt vom gut situierten Ehepaar Gottfried und Gisela Hansemann sowie vom Ehepaar Muffel, wobei Gatte Klaus mit Outfit und Benehmen seinem Namen alle Ehre macht. Für die stets nörgelnde Schwiegermutter wird ein Einmannzelt, eine „Drachenhöhle“, aufgebaut, und am liebsten würde Klaus den „Drachen“ sowieso „in den Nil in Argentinien werfen“. Ehefrau Erika versucht vergeblich auszugleichen. Dann sind da noch Camperin Frauke, alleinerziehende Mutter und Therapeutin für alles Mögliche, sowie Peter, der sich ständig etwas ausleiht, selbst zwei Eier, die er selbstverständlich auch wieder zurückbringen will. Sohn Tom Hansemann kommt immer, wenn er in Geldnöten ist und seiner Flamme Jenny das Blaue vom Himmel verspricht.

Sorgen bereitet auch eine Diebesbande, die auf dem Nachbarcampingplatz ihr Unwesen treibt. Hansemann will deshalb aufrüsten und sein Terrain den bösen Buben nicht kampflos überlassen. Der Klassiker in einer Geschichte über Urlaub auf dem Campingplatz ist natürlich der Aufbau eines Zeltes. Klar, dass er bei den Theaterfrauen in Grünebach auch im Chaos endet.

Von Claudia Geimer

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