Jeder Hangriff saß beim Aufstellen des knapp 40 Meter hohen Kolosses
Telekom geht gegen „weiße Flecken“ vor: Ein Funkmast über Forst
Rolf-Dieter Rötzel

Forst. Nun steht der knapp 40 Meter über den Erdboden hinausragende und 40 Tonnen schwere Mobilfunkmast zwischen den beiden Forster Ortsteilen Dellingen und Seifen. Mit der für das Jahresende geplanten Inbetriebnahme der Anlage soll das Mobilfunknetz der Telekom in und um Forst und vor allem in den Talortschaften der Gemeinde zukunftsweisend verbessert werden. Dann sollen die bisher vorhandenen weißen Flecken der Vergangenheit angehören.

Nach der Anlieferung des Schleuderbetonmastes in drei Teilen mit einer jeweiligen Länge von 14 Metern erfolgte umgehend mit einem Spezialkran das Setzen des unteren Mastteiles in das Anfang Mai gefertigte Fundament (die RZ berichtete). Danach waren Ausrichten und Ausnivellieren angesagt. Hierzu wurden die im Fundament vorhandenen Abstandshalter für Richtungsänderungen betätigt, um den optimalen Stand zu erhalten. Im Anschluss standen sechs Kubikmeter Spezialbeton mit einem hohen Aushärtungsgrad zum Einbetonieren bereit. War die Aufstellung des ersten Teilstückes schon spektakulär, wurde dann das Aufsetzen der beiden restlichen Mastenteile am gestrigen Morgen noch einmal getoppt.

Nach dem Anheben und Aufrichten der restlichen Teilstücke wurden diese nach oben gehievt und millimetergenau aufgesetzt. Zwei nach oben „geeilte“ Arbeiter nahmen die Verschraubungen vor. Angebracht wurden zudem die Brüstungen für die technischen Anlagen. Für den dreiköpfigen Bautrupp war's reine Routinearbeit, jeder Handgriff saß.

Rolf-Dieter Rötzel

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