Daaden – Wenn ein kleiner türkischer Junge, so wie Kerem (5), vor der Bühne fröhlich zu brasilianischen Rhythmen tanzt, die von deutschen Trommlern dargeboten werden – dann verwischen kulturelle Grenzen und werden Brücken gebaut. So geschehen beim ersten Folkloreabend am Samstag im Bürgerhaus in Daaden. Die Veranstaltung trug den Titel „Brücke der Kulturen“.
Entstanden ist die Idee aus der Dorfmoderation. Der Arbeitskreis Kunst, Kultur und Bildung hatte sie dankbar aufgegriffen, die Organisation lag in den Händen der türkischen Tanzgruppe Yörem. Sie ist eine Abteilung des Daadener Turnvereins. „Wir wollen eine Brücke zu den verschiedenen Kulturen bauen, die in Deutschland zusammenleben“, sagten die beiden Moderatorinnen Cigdem Ergan und Gülsen Erden. Sie führten auf Deutsch und Türkisch durch den Abend.
Die Zuschauer erlebten ein farbenfrohes Programm. Yörem hatte befreundete Gruppen aus Köln und Duisburg eingeladen. Die Männer und Frauen präsentierten türkische Volkstänze in verschiedensten Varianten.
Mehr über die den Folklore-Abend in Daaden lesen Sie in der Dienstag-Ausgabe der Rhein-Zeitung für den Kreis Altenkirchen.