Tag der offenen Tür präsentierte sich sogar mit einem Ninja-Parcours in der Aula für die Kinder
Tag der offenen Tür: Gymnasium Betzdorf zeigt Bandbreite seiner Angebote
Das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf-Kirchen präsentierte sich bei seinem Tag der offenen Tür am Samstag vielfältig und höchst lebendig. Lehrer wie Schüler bewiesen, dass die Einrichtung viele Facetten der Bildung und des sozialen Miteinanders zu bieten hat. Foto: Claudia Geimer
clg

Betzdorf/Kirchen. „Wir wollen das Lebendige der Schule in den Mittelpunkt stellen!“, sagt Direktorin Simone Kraft über den Tag der offenen Tür am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf-Kirchen. Den Besuchern wurde in Form von Vorführungen, Experimenten und sogar einem Ninja-Parcours in der Aula für die Kinder „Action, Fun und Abenteuer“ geboten.

Lesezeit 2 Minuten

Die Schulgemeinschaft, erläutert Kraft, sei froh, nach drei Jahren die Veranstaltung endlich wieder in Präsenz anbieten zu können. „Was die Schulgemeinschaft leistet, kann man besser in Präsenz rüberbringen als digital“, ist die Schulleiterin überzeugt.

Jede Menge Mitmachangebote

Vor Ort am Gymnasium konnten natürlich auch wieder Gespräche und Begegnungen im Mittelpunkt stehen. Die Lehrer waren hier und wurden auch von den Schülern unterstützt. Die einzelnen Fachbereiche stellten sich im Gebäude vor: In Biologie wurde mit dem Mikroskop geforscht, in Chemie experimentiert und in Mathematik Würfel, Quader und Tetraeder gebastelt. Es gab vieles zu sehen und jede Menge Mitmachangebote. Im Vorfeld, berichtet Kraft, habe ein Team ein neues Konzept erarbeitet – mit dem Augenmerk darauf, dass Schule Spaß machen kann. Dabei geht es der Einrichtung am Struthof auch darum, potenziellen Schülern zu zeigen, dass hier bei allem Vermitteln von Fachwissen das Kind im Mittelpunkt steht, gerade auch im persönlichen Umgang.

Schule steht zunehmend in einem Wettbewerb

Die Fragen der Eltern drehten sich zum Beispiel um: Wie werden die Kinder gefördert? Auch die Arbeitsgemeinschaften sind immer ein Thema, auch sie stellten sich vor, zum Beispiel verkaufte die Unesco-AG Kaffee, Kuchen und Weihnachtskarten für ihre Projekte. Neben fachlichen Anforderungen interessieren sich Eltern zunehmend auch für das „soziale Lernen“, wie es die Direktorin formuliert.

Natürlich sollen die Schüler fachlich auf das Leben vorbereitet und somit auch im Unterricht gefordert werden. Ebenso wichtig, betont Kraft, sei es aber, individuell zu fördern und zu unterstützen. Da die Schule zunehmend in einem Wettbewerb steht, „müssen wir auch sehen, dass wir die Schüler zu uns bekommen“, erläutert Kraft. Dann ist es sicherlich von Vorteil, wenn man Aushängeschilder wie die musikalischen Ensembles des Gymnasiums und auch das Varieté hat, die sich ebenfalls beim Rundgang von ihrer attraktivsten Seite zeigten. Wie gesagt, das Gymnasium präsentierte sich beim Tag der offenen Tür am Samstag vielfältig und höchst lebendig.

Top-News aus der Region