Stolperstein-Verlegung in Wissen wirft Fragen auf - Hauseigentümer setzt sich gegen Aussage des Bürgermeisters zur Wehr: Stolperstein-Verlegung in Wissen wirft Fragen auf: Wo lebte Liebmann Hony wirklich?
Stolperstein-Verlegung in Wissen wirft Fragen auf - Hauseigentümer setzt sich gegen Aussage des Bürgermeisters zur Wehr
Stolperstein-Verlegung in Wissen wirft Fragen auf: Wo lebte Liebmann Hony wirklich?
Die Aufschrift auf dem Stolperstein ist deutlich zu lesen. Der 1942 nach Theresienstadt deportierte und am 7. März 1943 ermordete Liebmann Hony soll in einem Gebäude in der heutigen Rathausstraße 33 gelebt haben. Der Eigentümer des heutigen Gebäudes bezweifelt die Richtigkeit des angegebenen Wohnortes und stützt sich dabei unter anderem auf Berichte von Zeitzeugen. Foto: Elmar Hering Elmar Hering
Eine Stolperstein-Verlegung wird zur juristischen Stolperfalle. Im Nachgang zur Verlegung eines sogenannten Stolpersteins zur Erinnerung an den jüdischen Mitbürger Liebmann Hony in der Wissener Rathausstraße wird eine Aussage von Bürgermeister Berno Neuhoff zum Stein des Anstoßes.
Der Bürgermeister hatte bei seiner Ansprache gesagt, der Eigentümer des Wohn- und Geschäftshauses Rathausstraße 33 habe einer Verlegung des Steins vor seinem Gebäude im Jahr 2011, seinerzeit befand sich auch der Bürgersteig vor dem Haus in seinem Eigentum, „ohne Angabe von Gründen“ widersprochen.