Pläne überzeugen CDU und SPD - Wählergruppe Stötzel enthält sich
Störfeuer im Rat Mudersbach beim Thema neuer Kindergarten
So sehen die Planungen des Neubaus eines Kindergartens in Niederschelderhütte aus, die Architekt Achim Stinner dem Gemeinderat Mudersbach vorstellte. Foto: Architekturbüro Achim Stinner

Mudersbach. Da muss Ortsbürgermeister Maik Köhler in der Gemeindeordnung nachschauen. Denn der Antrag auf eine namentliche Abstimmung wird in einem Rat eigentlich nie gestellt. Was Matthias Mengel von der Wählergruppe Stötzel dazu veranlasst hat, bei der Abstimmung über den Grundsatzbeschluss zum Bau eines neuen Kindergartens in Niederschelderhütte plötzlich auf eine namentliche Abstimmung zu drängen, wird sein Geheimnis bleiben. Denn CDU und SPD waren sich im Punkt Kindergartenneubau einig und das Abstimmungsverhalten daher so ersichtlich wie die Tatsache, dass St. Martin auch in diesem Jahr wieder auf den 11. November fällt. Köhler wurde schließlich fündig. Eine namentliche Abstimmung, teilte er mit, könne mit der Mehrheit eines Rates abgelehnt werden – und genauso kam es dann auch. Die Altparteien im Mudersbacher Gemeinderat nannten das Verhalten der Wählergruppe „Kindereien“ und sprachen von „Störfeuer“.

Die vier Mandatsträger der Wählergruppe enthielten sich bei der eigentlichen Abstimmung über den Bau des neuen Kindergartens. Mit dem Grundsatzbeschluss könne und sollte der Rat noch warten, so der Tenor eines in die Sitzung eingebrachten Antrags der Wählergruppe.

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