CDU-Fraktionssprecher Dirk Eickhoff nahm in der digitalen Sitzung wie folgt Stellung: „Ende 2019 haben wir den Antrag mit dem Titel ‚Neugestaltung des Marktplatzes und der angrenzenden Flächen‘ in den Rat und mit der Unterstützung aller Fraktionen auf den Weg gebracht. Dass wir diesen Teil Herdorfs anpacken müssen, war uns allen schon länger klar, aber wir können Projekte in dieser Größenordnung nur nacheinander abarbeiten, und da das Projekt Alte Hütte nun weitestgehend fertiggestellt ist, liegt unser Augenmerk nun unter anderem auf diesem Vorhaben.“ Wichtig im Planungsprozess, so Eickhoff, sei die Beleuchtung verschiedener Aspekte, zum Beispiel Handel und Gewerbemöglichkeiten oder auch zeitgerechte Wohnformen mit optisch aufgewerteten Bereichen und die Einbindung an den bereits neu gestalteten Bereich „Alte Hütte“. Das ausgearbeitete Konzept biete schon einmal die Grundlage für die Antragstellung zur Aufnahme in ein Städtebauförderprogramm. Der CDU-Sprecher beendet seine Ausführung mit einem Gruß an die heimische Ministerin: „Nachdem Frau Ministerin Bätzing-Lichtenthäler im Wahlkampf schöne Videos mit Blick auf unser neues Fachmarktzentrum gemacht hat, bin ich guter Hoffnung, genügend Fördermittel aus Mainz zu bekommen, damit sie auch in Zukunft ordentliche Hintergründe zum Filmen hat.“
Auch SPD-Sprecherin Sabine Steinau sichert seitens ihrer Fraktion die volle Unterstützung zu. Sie regte allerdings an, den Antrag zunächst noch einmal zu überarbeiten und zu aktualisieren. Auch FDP-Fraktionssprecher Peter Bosbach hält die Bewerbung für sehr sinnvoll und lobt das Ingenieurbüro Peters für dessen Vorschläge. „Ich bin froh über den Grundsatzbeschluss“, sagt auch Rainer Stockschläder, Sprecher der Liste Stein-Fraktion. „Dort stehen gute, wichtige Ansätze drin“, findet ebenso Linken-Fraktionssprecher Julien Fleckinger lobende Worte für die Bewerbung. Allerdings kritisiert er, dass der Bereich soziale Jugendräume in dem Konzept fehle. Unabhängig von der Bewerbung sollte sich der Rat auch mit dem Thema Grünanlagen beschäftigen, schlägt Fleckinger vor.